Datendiebstahl: Wirtschaft entsteht jährlich Schaden von 55 Milliarden Euro
Archivmeldung vom 21.07.2017
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Freigeschaltet durch André OttMehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland (53 Prozent) sind in den vergangenen beiden Jahren Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden. Dadurch ist ein Schaden von rund 55 Milliarden Euro entstanden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Digitalverbands Bitkom.
Verglichen mit der ersten Studie vor zwei Jahren ist der Anteil der Betroffenen nur leicht von 51 auf 53 Prozent gestiegen, der Schaden ist zugleich um rund 8 Prozent von 51 auf 55 Milliarden Euro gewachsen. "Unternehmen müssen viel mehr für ihre digitale Sicherheit tun. Die Studie zeigt, dass die Gefahr für Unternehmen aller Branchen und jeder Größe real ist. Jeder kann Opfer von Spionage, Sabotage oder Datendiebstahl werden", sagte Bitkom-Präsident Achim Berg am Freitag in Berlin. "Die Studie unterstreicht, dass wir in Zeiten von Digitalisierung und Industrie 4.0 unser besonderes Augenmerk auf die Abwehr von Spionageangriffen auf die deutsche Wirtschaft richten müssen."
Hintergrund:
Die US-Amerikanische Spionageunternehmen dürfen seit Gründung der BRD frei spionieren, mit Genehmigung jeder Bundesregierung. So landeten in der Vergangenheit schon zehntausende deutsche Patente in den USA.
Quelle: dts Nachrichtenagentur / André Ott