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Arbeitsmarkt erholt sich weiter - Bisher kaum Kriegsauswirkungen

Archivmeldung vom 31.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen in Hannover der Bundesagentur für Arbeit
Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen in Hannover der Bundesagentur für Arbeit

Foto: ChristianSchd
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Erholung des Arbeitsmarkts in Deutschland hat sich auch im März fortgesetzt. Insgesamt waren in der Bundesrepublik 2,362 Millionen Personen arbeitslos gemeldet und damit 465.000 weniger als vor einem Jahr, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg mit.

Gegenüber dem Vormonat sank die Arbeitslosenzahl um 66.000 Personen. Die Arbeitslosenquote ging um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent zurück. "Durch die Lockerungen und die beginnende Frühjahrsbelebung sinkt die Arbeitslosigkeit und steigt die Beschäftigung", sagte BA-Vorstand Daniel Terzenbach. Folgen des Krieges in der Ukraine zeigten sich in den Arbeitsmarktdaten momentan nur vereinzelt.

"Die Gefahren, die von einer weiteren Eskalation und beispielsweise Lieferstopps fossiler Rohstoffe ausgehen, belasten jedoch die weitere wirtschaftliche Entwicklung." Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im März bei 3,110 Millionen Personen. Das waren 479.000 weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach neuem Personal blieb unterdessen auf einem hohen Niveau. Insgesamt waren bei der BA im dritten Monat des Jahres 839.000 Arbeitsstellen gemeldet, 229.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt erhöhte sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Stellen um 4.000. 744.000 Personen erhielten im März 2022 Arbeitslosengeld, 282.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im März bei 3,579 Millionen. Gegenüber März 2021 war dies ein Rückgang von 355.000 Personen. 6,6 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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