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Evonik gegen Gas-Embargo vor 2024

Archivmeldung vom 31.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Evonik Firmensitz in Essen
Evonik Firmensitz in Essen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Evonik-Chef Christian Kullmann warnt erneut vor einem raschen Gas-Embargo. "Sanktionen haben noch nie ein System ins Wanken gebracht", sagte Kullmann der "Rheinischen Post". "Die Verluste an Wohlstand, Wertschöpfung und Arbeitsplätzen wären dramatisch." Aus Sicht der Chemie gilt: "Ein Gas-Embargo ist Mitte 2024 verkraftbar", so Kullmann.

Er betont, dass die Chemieindustrie natürlich das Primat der Politiker respektiere, aber: Sanktionen hätten auch nicht das Ende der Regierungen in Syrien oder Venezuela bewirkt. "Die russische Bevölkerung ist nicht unser Feind, das ist Putin", betonte er. Daher habe Evonik seine Geschäfte in Russland nicht abrupt beendet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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