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Ramsauer sichert Schifffahrtsbranche weitere Unterstützung zu

Archivmeldung vom 08.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Erwin Sellering (August 2011)
Erwin Sellering (August 2011)

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor der am Montag beginnenden Maritimen Konferenz in Kiel hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) der Schifffahrtsbranche weitere Unterstützung zugesichert. Die Bundesregierung werde für die Wettbewerbsfähigkeit des Schifffahrtsstandortes Deutschland an der Tonnagesteuer festhalten, kündigte Ramsauer in der Tageszeitung "Die Welt" an.

Die Bundesregierung wird nach Angaben des Verkehrsministers nach 2013 auch im kommenden Jahr 60 Millionen Euro in den Haushalt einstellen, die als Zuschüsse für die Lohnnebenkosten und für Ausbildung bereitstehen. "Die Maritime Wirtschaft ist kein reines Küstenthema, sondern für ganz Deutschland wichtig", sagte Ramsauer. "Für uns als Exportnation sind leistungsfähige Seehäfen mit entsprechenden Hinterlandanbindungen und eine wettbewerbsfähige Handelsflotte geradezu existenziell", so der Minister.

Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), forderte von der Bundesregierung finanzielle Hilfen für die kriselnde maritime Wirtschaft. Die Banken hätten sich weitgehend aus der Schiffbaufinanzierung zurückgezogen, beklagte er in der "Welt". "Wir brauchen deshalb weiter gemeinsame Bund- und Länderbürgschaften", forderte der Regierungschef. "Der Bund darf die Länder in dieser schwierigen Situation nicht allein lassen", sagte er weiter.

Die deutschen Werften befänden sich weiter in einer schwierigen internationalen Wettbewerbssituation, so Sellering. Sie seien auf einem guten Weg bei der Umstellung zum Spezialschiffbau. Aber es gebe große Schwierigkeiten, eingeworbene Aufträge zu finanzieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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