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Social Networks werden in Deutschland immer wichtiger

Archivmeldung vom 13.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer sich heute im Netz tummelt, tut das immer häufiger auf Social Networks wie StudiVZ, wer-kennt-wen.de oder Facebook. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Marktuntersuchung von webmarkets-today, die knapp 220 der derzeit aktiven Social Websites in Deutschland und erstmals auch deren Marktanteile erfasst hat.

Von insgesamt rund 140 Milliarden monatlich in Deutschland generierten Seitenabrufen (Quelle: Google) entfallen der Studie zufolge knapp ein Viertel oder 33 Milliarden Abrufe auf Social Networks. Allerdings, so webmarkets-today-Geschäftsführer Dirk Otto, konnte das deutliche Wachstum der Nutzerzahlen nicht mit den Werbeeinnahmen Schritt halten: "Wir sind bei den Social Networks noch weit von den Fair Shares, also den der tatsächlichen Nutzung entsprechenden Werbemarktanteilen, entfernt. Das Vermarktungspotenzial ist längst nicht ausgeschöpft."

Das Potenzial an Werbeeinnahmen für Social Networks beziffert webmarkets-today auf jährlich 520 Millionen Euro. Zugrunde gelegt wurde ein Netto-Werbevolumen von 2,2 Milliarden Euro. Davon entfallen 754 Millionen Euro (Quelle: ZAW) auf klassische Onlinewerbung und 1,476 Milliarden Euro (Quelle: OVK) auf Suchwortvermarktung.

Die aktuelle Studie von webmarkets-today zeigt, dass der Markt für Social Networks in Deutschland nicht nur aus den großen Playern besteht, sondern vielmehr aus einer vielfältigen und lebhaften Community-Landschaft. Otto: "Ganz typisch für den Markt sind die sehr spezialisierten und auf ihre Communities und Zielgruppen zugeschnitten Sites, die ein hohes Wachstumpotenzial beinhalten. Dabei konnten wir in der Untersuchung aufzeigen, in welchen Nischen noch Marktlücken zu finden sind."

Quelle: webmarkets-today

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