Landesregierung fordert Aufklärung von RAG
Archivmeldung vom 21.05.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Landesregierung NRW fordert von der RAG Aufklärung über vermeintliche Gespräche mit der russischen Regierung über eine Beteiligung an der RAG. Das Dementi der RAG sei ungenügend. "Diese Erklärungen reichen überhaupt nicht aus.
Wir wollen wissen,
wer mit wem auch mittelbar gesprochen hat und ob ein Einstieg von
Gazprom geplant ist", sagte Regierungssprecher Andreas Krautscheid
der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(Montagausgabe). Vor einer solchen Klärung werde es keine weiteren
Schritte in der Frage der Kohlestiftung geben. FDP-Fraktionschef
Gerhard Papke sagte, sollten sich solche Pläne bewahrheiten, "wäre
das alarmierend. Hier sind strategische Interessen des Landes
tangiert. Ich will Degussa oder Steag nicht in der Hand eines
russischen Staakskonzerns wissen."
Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung