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EVG-Mitglieder stimmen für Annahme des Schlichterspruchs

Archivmeldung vom 28.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Konzernzentrale der Deutschen Bahn AG am Potsdamer Platz in Berlin. Bild: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben
Konzernzentrale der Deutschen Bahn AG am Potsdamer Platz in Berlin. Bild: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben

Im Tarifkonflikt zwischen der die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und der Deutschen Bahn ist ein unbefristeter Streik abgewendet worden. In der Urabstimmung der EVG stimmten 52,3 Prozent der Teilnehmer für die Annahme des Schlichterspruchs, wie die Gewerkschaft am Montag mitteilte.

Der EVG-Bundesvorstand wollte sich am Montagnachmittag zu dem Abstimmungsergebnis äußern. Schon im Vorfeld der Urabstimmung galt ein unbefristeter Arbeitskampf als unwahrscheinlich, da die Hürde mit 75 Prozent sehr hoch lag. Der Schlichterspruch mit einer Laufzeit von 25 Monaten sieht unter anderem vor, dass die steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 2.850 Euro im Oktober in voller Höhe ausgezahlt werden soll. In zwei Erhebungsschritten soll für die Funktionsgruppen und bei den Busgesellschaften der Lohn um insgesamt 410 Euro angehoben werden. 

Am Ende der Laufzeit des Tarifvertrags (März 2025) sollen zusätzlich die Tabellenentgelte in den Bereichen Bahnbetrieb und Netze, Instandhaltung sowie Bahnservice und Vertrieb erhöht werden. Zudem soll es eine Erhöhung bei DB Services geben. Sowohl die Bahn als auch die EVG hatten die Annahme des Schlichterspruchs empfohlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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