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Genehmigte Wohnungen von Januar bis September 2019: -1,9 % gegenüber Vorjahreszeitraum

Archivmeldung vom 20.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Von Januar bis September 2019 wurde in Deutschland der Bau von 257 900 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies 1,9 % weniger Baugenehmigungen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Genehmigungen galten sowohl für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.

Zahl genehmigter Wohnungen seit 2016 auf hohem Niveau

Die Zahl der von Januar bis September 2019 genehmigten Wohnungen befindet sich damit im längeren Zeitvergleich auf einem hohen Niveau. Mehr als 250 000 genehmigte Wohnungen im Zeitraum von Januar bis September eines Jahres gab es seit der Jahrtausendwende ausschließlich in den Jahren ab 2016.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis September 2019 rund 221 800 Wohnungen genehmigt. Dies waren 3,0 % oder 6 900 Wohnungen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ist geringfügig um 0,5 % gestiegen. Die Zahl der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser sank um 1,5 %, die für Mehrfamilienhäuser um 3,4 %. Bei den neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden, die von Januar bis September 2019 genehmigt wurden, verringerte sich der umbaute Raum gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3 % auf 161,4 Millionen Kubikmeter.

Zahl neuer Baugenehmigungen weiterhin höher als Zahl der Baufertigstellungen

Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator zur Einschätzung der zukünftigen Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben darstellen. Allerdings nimmt die Zahl der Bauvorhaben, die noch nicht begonnen beziehungsweise noch nicht abgeschlossen wurden (der sogenannte Bauüberhang), seit einigen Jahren ebenfalls zu. Die tatsächliche Entwicklung der Bautätigkeit wird durch die Entwicklung der Baufertigstellungen dargestellt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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