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Bankenpräsident Schmitz sieht Trennbankensystem als "Riesengefahr für die deutsche Wirtschaft"

Archivmeldung vom 18.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Der Präsident des Bankenverbandes, Andreas Schmitz, hat die Einführung eines Trennbankensystems als "Riesengefahr für die deutsche Wirtschaft" bezeichnet. "Wir Europäer sind mit dem Universalbankenprinzip sehr gut gefahren. Dieses Gesetz aber treibt uns in die angelsächsische Unternehmensfinanzierung", sagte Schmitz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Das heißt, das Hausbankenprinzip und die Kreditfinanzierung von Unternehmen sind akut gefährdet. Künftig werden sich viele Unternehmen ihr Kapital an der Börse holen müssen, und das wird ihnen schwerfallen." Man solle auch nicht glauben, dass die voneinander abgetrennten Geschäftsbereiche - hier der Eigenhandel, dort das Kundengeschäft - dauerhaft unter einem Holdingdach blieben. "Dieses Gesetz führt am Ende zur Aufspaltung der Banken. Das ist für die deutsche Wirtschaft eine Riesengefahr, weil die Unternehmen bisher zu 90 Prozent auf Kreditfinanzierung angewiesen sind."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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