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Rhön-Chef will Klinikkette mit neuem Markenkonzept auf die Sprünge helfen

Archivmeldung vom 08.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo der Rhön-Klinikum AG
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Rhön-Chef Martin Siebert will seiner Klinikkette mit einem neuen Markenkonzept und einem Wachstumsprogramm auf die Sprünge helfen. "Allem voran müssen wir die Marke Rhön stärker sichtbar und damit bei den Patienten besser bekannt machen", sagte er im Interview mit der "Welt am Sonntag".

Vieles, was der derzeit drittgrößte Klinikbetreiber des Landes anbiete, sei heute schon erstklassig. "Wir müssen es aber noch intensiver kommunizieren." Ein Markenkonzept gehöre ebenso zu den geplanten Maßnahmen wie die konsequente Reduktion von Leiharbeitskräften und die standortübergreifende Standardisierung bei Produkten und Materialien. Darüber hinaus wolle man sich noch stärker im Bereich der Spitzenmedizin engagieren, wo ebenfalls größere Investitionen geplant seien. Damit verkündete Siebert erste Details seines Wachstumsprogramms namens "ImPULS", das en detail Anfang der Woche vorgestellt wird.

Der Krankenhausbetreiber Rhön musste im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch von rund 43 Prozent verkraften. Allen voran Probleme im bundesweit ersten privatisierten Uniklinikum Gießen-Marburg sowie die Belastungen durch die 2012 überraschend gescheiterte Übernahme durch den Medizinkonzern Fresenius hatten das Unternehmen Gewinne gekostet.

Nach Angaben von Siebert plant Rhön derzeit dennoch nicht, einzelne Kliniken aus seinem Portfolio zu verkaufen. Auch konkrete Expansionspläne gebe es derzeit nicht, sagte der Rhön-Chef. "Wir brauchen bestimmt noch zwei, drei Jahre, um unser Portfolio wieder in Ordnung zu bringen."

Danach würden die Zeichen aber wieder auf Wachstum stehen. "Wir halten an dem Ziel fest, durch einen Zusammenschluss mit einem Wettbewerber flächendeckende Größe zu erwerben", präzisierte Siebert. Die Fresenius-Tochter Helios bleibe da sicher ein attraktiver Kandidat. "Grundsätzlich sind wir aber auch offen für andere Partner."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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