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Eon spaltet Energiegeschäft auf

Archivmeldung vom 01.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Der Energieversorger Eon spaltet sich auf und will sich künftig auf das Geschäft mit Erneuerbaren Energien, Energienetzen und Kundenlösungen konzentrieren. Die Geschäftsfelder konventionelle Erzeugung, globaler Energiehandel sowie Exploration und Produktion sollen in eine neue eigenständige Gesellschaft überführt werden, hieß es in einer Presseerklärung des Konzerns.

Diese Gesellschaft solle dann durch einen Börsengang verkauft werden. Damit zieht sich der Energieerzeuger aus den Geschäftsfeldern Atom, Kohle und Gas zurück. Gleichzeitig nahm das Unternehmen Abschreibungen in Höhe von 4,5 Milliarden Euro vor. Die neue Strategie solle "kein Programm zum Abbau von Arbeitsplätzen" sein, sagte der Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen.

Lichtblick entwickelt Steuerungssystem für dezentralen Energiemarkt

Der Hamburger Ökostromanbieter Lichtblick hat ein System zur Steuerung und Abrechnung eines dezentralen Energiemarkts entwickelt. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Nach Ansicht der Lichtblick-Manager könnte es zum Modell für die gesamte taumelnde Energiebranche werden. Dabei sollen auf einer Softwareplattform nahezu alle dezentralen Stromerzeuger und Speichereinheiten wie Windräder, Fotovoltaikanlagen, Blockheizkraftwerke, Batteriespeicher und Autobatterien vernetzt und gesteuert werden.

Durch die gemeinsame Steuerung können Stromspeicher und Stromproduzenten blitzschnell zu "virtuellen Kraftwerken" zusammengeschaltet werden, berichtet der "Spiegel" weiter. Dadurch will Lichtblick Stromengpässe im öffentlichen Netz ausgleichen, wenn der Wind nicht bläst oder die Sonne nicht scheint. Auf diesem Weg, glauben die Lichtblick-Manager um Unternehmenschef Heiko von Tschischwitz, könnten in Zukunft ganze Kohle- oder Atomkraft werke eingespart werden, die heute als Reservekapazität dienen.

Kunden, die ihre Fotovoltaikanlagen, Batteriespeicher oder Elektroautos an der Plattform anmelden, erhalten Geldprämien, schreibt das Nachrichtenmagazin. Sie seien abhängig von der Größe der Anlage und wie oft sie – neben der vorrangigen Eigenversorgung – zum Ausgleich von Stromschwankungen im öffentlichen Netz zur Verfügung stehe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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