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Von Weizsäcker kritisiert Privatisierungen am Beispiel Bahn

Archivmeldung vom 05.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Wissenschaftler und SPD-Politiker Ernst Ulrich von Weizsäcker hat den von der Politik forcierten Trend zu Privatisierungen in Deutschland heftig kritisiert.

"In den meisten Fällen ging es dabei nur ums schnelle Geld", sagte Weizsäcker, der für die Wissenschaftlervereinigung Club of Rome weltweit Privatisierungen untersucht hat, im Gespräch mit der Stuttgarter Zeitung (Montagsausgabe). Ein Negativbeispiel sei die Deutsche Bahn. In der Praxis habe ein rein nach Gewinninteressen organisiertes Bahnnetz nie funktioniert: "Das Problem ist, dass das Geschäftsinteresse an guter Wartung und gutem Ausbau mit dem Geschäftsinteresse an Gewinnen nicht zusammenfällt."

Quelle: Pressemitteilung Stuttgarter Zeitung

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