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Verbraucherschützer warnen vor Bausparverträgen

Archivmeldung vom 26.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Verbraucherschützer raten vom Neuabschluss eines Bausparvertrags ab – trotz der historisch günstigen Zinsen um 1,5 Prozent, die die Bausparkassen für ein Baudarlehen einstreichen. Tatsächlich nämlich seien die Konditionen in der Ansparphase oftmals deutlich schlechter. "Alle, die heute solchen günstigen Darlehenszinsen hinterherjagen, müssen sich das über miserable Guthabenzinsen teuer erkaufen", sagte Hartmut Schwarz von der Verbraucherzentrale Bremen dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Der Branchenverband der Privaten Bausparkassen verbuchte für das erste Halbjahr 2013 ein Plus von mehr als 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allein der Marktführer Schwäbisch Hall konnte 47.0000 Bausparer gewinnen. Das Unternehmen hatte sich zuletzt mit emotionalen Werbespots und speziellen Angeboten um jüngere Kunden bemüht. Auch andere versuchen, bei der Generation unter 25 Jahren zu punkten.

Wüstenrot wirbt mit einer Kampagne bei YouTube, BHW bietet spezielle Verträge für Junge an. "Die meisten, die einen Bausparvertrag unterschreiben, verstehen gar nicht, was sie da kaufen", sagt Christian Schmid-Burgk von der Hamburger Verbraucherzentrale. Als Alternative zur Hausfinanzierung raten die Verbraucherschützer zu einem Annuitätendarlehen, für eine sichere Geldanlage empfehlen sie einen Banksparplan.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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