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Eon prüft Zusammenlegung der Zentralen

Archivmeldung vom 16.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eon stellt im Rahmen seines Sparprogramms "Perform to win" auch seine drei Hauptverwaltungen in Düsseldorf (E.on AG), Essen (E.on Ruhrgas AG) und München (E.on Energie AG) auf den Prüfstand.

Das bestätigte Sven Bergelin, Energie-Experte der Gewerkschaft Verdi und Eon-Aufsichtsrat, der in Düssedorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Dabei werde geprüft, inwiefern Abteilungen wie Personal, Buchhaltung oder Einkauf zusammengelegt und an einem Ort konzentriert werden können. Auch einzelne Stabsabteilungen wie Kommunikation drohten an einzelnen Standorten zusammengestrichen zu werden.In Düsseldorf sind in der Verwaltung laut Eon 700 Mitarbeiter beschäftigt, in Essen 700 und in München 500.

Auch Kündigungen sind nicht vom Tisch. In einem Eckpunktepapier des Eon-Konzerns heißt es, dass Beendigungskündigungen gegenüber Arbeitnehmern, die dem Übergang an einen anderen Arbeitsort widersprechen, möglich bleiben sollen. Am 26. Juni wollen Eon und die Arbeitnehmervertreter über das Eckpunktepapier weiterverhandeln.

WAZ: Keine Entlassungen bei Eon

Beim geplanten Stellenabbau des Energiekonzerns Eon soll es keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Das erfuhr die WAZ-Gruppe (Mittwochausgabe) aus dem Unternehmensumfeld. Stattdessen habe sich Eon mit den Arbeitnehmervertretern in den Verhandlungen zu einem Sozialplan darauf geeinigt, Stellen über freiwilliges Ausscheiden, Altersteilzeit oder natürliche Fluktuation abzubauen. Die von der Gewerkschaft Verdi genannte Zahl von 9000 bedrohten Stellen sei "zu hoch gegriffen", Entlassungen seien nicht geplant.

Quelle: Rheinische Post / Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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