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Münchner Airport meldet exzellente Wirtschaftsergebnisse und kündigt neue Langstreckenflüge für den Sommer an

Archivmeldung vom 20.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Flughafen München „Franz Josef Strauß“
Flughafen München „Franz Josef Strauß“

Foto: User:My name
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Flughafen München GmbH (FMG) hat auf ihrer heutigen Jahrespressekonferenz in München eine positive Bilanz für das Betriebsjahr 2018 gezogen: Der Anstieg der Passagierzahlen um 3,8 Prozent auf 46,3 Millionen und die damit verbundenen Erlössteigerungen im Aviation- und Non-Aviation-Geschäft trugen maßgeblich dazu bei, dass der Konzernumsatz nach vorläufigen Berechnungen erstmals auf mehr als 1,5 Milliarden Euro gesteigert werden konnte.

Auch beim EBITDA - dem operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen - wurde mit 535 Millionen Euro ein neuer Rekordwert erzielt. Insgesamt schließt der FMG-Konzern das vergangene Betriebsjahr mit einem Gewinn in Höhe von rund 150 Millionen Euro (EAT) ab. Der betriebliche Cashflow erhöhte sich um mehr als 80 Millionen auf 465 Millionen Euro. Bei einem Eigenkapital von über 2,2 Milliarden Euro lag die Eigenkapitalquote mit 41,3 Prozent erstmals über der 40-Prozent-Marke.

Den wirtschaftlichen Erfolg sieht der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung, Dr. Michael Kerkloh, als unverzichtbare Grundlage für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens: "Indem wir erhebliche Investitionen in unsere Infrastruktur fließen lassen, sorgen wir dafür, dass der Münchner Airport trotz steigender Passagierzahlen in der Lage ist, den Reisenden auch morgen noch eine überzeugende Service- und Aufenthaltsqualität zu bieten. Das wichtigste laufende Ausbauvorhaben ist in diesem Zusammenhang zweifellos die Erweiterung und Modernisierung von Terminal 1."

Mit dem neuen Sommerflugplan, der am 31. März in Kraft tritt, werden am Münchner Flughafen eine Reihe von zusätzlichen Langstreckenverbindungen angeboten. Insgesamt haben 83 Fluggesellschaften in den 30 Wochen der Sommerflugplanperiode über 250.000 Flüge zu 219 Zielen in 66 Ländern angemeldet. Der Sommerflugplan endet am Samstag, den 26. Oktober 2019.

Alleine Lufthansa steigert ihr Langstreckenangebot ab München um 21 wöchentliche Abflüge. Dabei profitieren die Passagiere unter anderem vom verstärkten Engagement auf den Strecken nach Asien: So fliegt Eurowings im Auftrag der Lufthansa ab 3. Juni täglich von München in die thailändische Hauptstadt Bangkok. Osaka, die drittgrößte Stadt Japans, wird von der Lufthansa ab dem 31. März täglich mit einem Airbus A350 angeflogen. Zudem erhöht die Kranichlinie die Zahl ihrer Flüge nach Seoul um eine wöchentliche Frequenz. Die koreanische Hauptstadt wird damit in der Sommerflugplanperiode täglich bedient. Das Angebot der Lufthansa nach Singapur wird ebenfalls aufgestockt - die Flüge werden ab dem 3. Juni täglich stattfinden.

Neuigkeiten gibt es auch beim Nordamerika-Verkehr ab München: So bietet American Airlines mit Dallas ein neues Ziel in den USA an. Die texanische Metropole wird ab dem 7. Juni täglich mit einer Boeing 787 bedient. Überdies nimmt American Airlines mit Beginn des Sommerflugplans Charlotte in North Carolina mit einer täglichen Verbindung in ihr Programm. Philadelphia in Pennsylvania wird dagegen von München aus nicht mehr angeflogen.

Lufthansa erhöht die Zahl ihrer Flüge nach Chicago um gleich vier wöchentliche Verbindungen - nunmehr geht es zwei Mal täglich von München zu der Millionenstadt am Lake Michigan in Illinois. Auch Südamerika können Passagiere auf direktem Weg erreichen - die kolumbianische Fluggesellschaft Avianca fliegt mit einer Boeing 787 fünf Mal in der Woche nach Bogotá und bietet von dort eine Fülle weiterer Ziele an.

Mit dem Ausbau des Langstreckenverkehrs entwickelt sich der Münchner Flughafen nach Einschätzung von Flughafenchef Kerkloh in die richtige Richtung. Unter Hinweis auf das Moratorium, das gegenwärtig einen Ausbau des Start- und Landebahnsystems ausschließt, erklärte Kerkloh, dass es jetzt darum gehe, die Angebotsvielfalt und Servicequalität des Flughafens unter den schwierigen Rahmenbedingungen einer sich stetig zuspitzenden Engpasssituation zu behaupten. "Dabei kommt es darauf an, die Drehkreuzqualität zu stärken und insbesondere die Rolle des Münchner Flughafens als Gateway im interkontinentalen Reiseverkehr weiter zu festigen.", so Kerkloh auf der Jahrespressekonferenz.

Quelle: Flughafen München GmbH (ots)

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