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Europaabgeordneter Händel kritisiert Job-Initiative der EU als "Tropfen auf den heißen Stein"

Archivmeldung vom 05.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Der Europaabgeordnete Thomas Händel hat die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union als "grässlich unterfinanziert" kritisiert. Eine Milliarde Euro für 5,7 Millionen arbeitslose Jugendliche sei "der berühmte 'Tropfen auf den heißen Stein'", schreibt Händel in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland".

Um die Zahl der Arbeitslosen zu verringern, müsse Brüssel den Weg für transnationale Ausbildungspartnerschaften zum Beispiel über Städtepartnerschaften und Metropolregionen fördern, fordert der Linksparteipolitiker. Möglich wäre auch die Stärkung der jeweiligen nationalen Berufsschulsysteme durch gezielte EU-Programme, die Reduzierung von nationalen Ko-Finanzierungen und die Ausbildung von jugendlichen Asylbewerbern. "Letztlich wird aber nur eine gänzlich andere Wirtschafts- und Industriepolitik die künftigen Arbeits- und Lebensbedingungen nicht nur der jungen Menschen in Europa entscheiden", so Händel weiter.

Quelle: neues deutschland (ots)

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