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Medizinerinnen fordern Quote für Chefarztposten

Archivmeldung vom 04.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: agp / pixelio.de
Bild: agp / pixelio.de

Nach den Journalistinnen ("Pro Quote") fordern jetzt auch Ärztinnen die Quote: Mindestens 40 Prozent der Führungspositionen in der Medizin sollten in fünf Jahren mit Frauen besetzt sein, heißt es in einem von über hundert Medizinerinnen unterschriebenen Brief, der am Montag an sämtliche Dekane und Krankenhausdirektoren Deutschlands, die Berufsverbände sowie den Bundesgesundheitsminister verschickt wird.

"Wir brauchen die Quote, weil Chefärzte am liebsten ihr eigenes jüngeres Selbst fördern, den jungen Assistenzarzt, in dem sie sich selbst wiedererkennen – und nicht die Ärztin", sagte Gabriele Kaczmarczyk, Professorin an der Berliner Charité und eine der Initiatorinnen der Aktion, dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".

Mehr als 60 Prozent der Medizinstudenten sind heute weiblich – unter den Lehrstuhlinhabern und Klinikdirektoren beträgt der Frauenanteil allerdings nicht einmal zehn Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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