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Qualifizierungsprogramm für Leiharbeiter kaum genutzt

Archivmeldung vom 14.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das von der Bundesregierung aufgelegte Branchenprogramm zur Qualifizierung von Leiharbeitern wird in der Praxis kaum genutzt. Von den dafür bereit gestellten 200 Millionen Euro sind nach Informationen der "Saarbrücker Zeitung" bislang nur knapp 100 000 Euro abgerufen worden. Dabei beruft sich das Blatt auf Angaben der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA).

Die im Rahmen des Konjunkturpakets II beschlossenen Bestimmungen sehen vor, dass die Arbeitsagenturen die Kosten für Weiterbildungsmaßnahmen tragen, wenn Verleihbetriebe  Mitarbeiter wieder einstellen und sie qualifizieren. Auch von der Kurzarbeit, bei der ebenfalls Qualifizierungsmaßnahmen möglich seien, werde in der Leiharbeitsbranche nur wenig Gebrauch gemacht. Während die Kurzarbeiterquote bezogen auf alle sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze laut BA zuletzt bei 4,1 Prozent gelegen habe, seien es in der Leiharbeitsbranche nur 2,3 Prozent gewesen.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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