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Kartellamts-Präsident: Ökostrom-Umlage steigt auf 6,5 Cent

Archivmeldung vom 09.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: H.D.Volz / pixelio.de
Bild: H.D.Volz / pixelio.de

Der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt, erwartet, dass die EEG-Umlage zur Förderung des Ökostroms im kommenden Jahr auf rund 6,5 Cent pro Kilowattstunde steigt. Das sagte Mundt am Dienstag bei einer Veranstaltung in der Universität Düsseldorf, wie die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) berichtet. Derzeit liegt die Umlage bei 5,27 Cent.

Zugleich forderte Mundt: "Die Reform der Ökostrom-Förderung gehört in das Programm der neuen Bundesregierung für die ersten 100 Tage." Unter anderem müsste der Einspeisevorrang gestrichen werden. Die Erzeuger von Ökostrom müssten verpflichtet werden, ihren Strom direkt zu vermarkten. "Im Jahr 2012 hat es an 15 Tagen negative Strompreise gegeben." Das zeige den dringenden Reform-Bedarf.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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