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US-Börsen drehen ins Plus - Wieder mehr Pandemie-Optimismus

Archivmeldung vom 20.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dow Jones Industrial Average (Dow Jones)
Dow Jones Industrial Average (Dow Jones)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die US-Börsen haben am Donnerstag nach einem zunächst schwachen Handel ins Plus gedreht. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 29.483,23 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,15 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.580 Punkten im Plus gewesen (+0,42 Prozent), die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.990 Punkten (+0,82 Prozent). Nach Ansicht vieler Marktbeobachter setzte sich im Tagesverlauf wieder der Optimismus in Sachen Corona-Pandemie durch.

Dies spiegelte sich auch in den Anteilsscheinen von Moderna, die kurz vor Schluss im Nasdaq 100 mit einem Plus von über fünf Prozent die Kursliste anführten. Seitdem das Unternehmen am Montag bekannt gegeben hatte, dass der entwickelte Impfstoff eine Wirksamkeit von fast 95 Prozent haben soll, ging es für die Aktie zuerst rasant bergauf und dann bis Mittwoch wieder auf den Kurswert vor Bekanntgabe der Neuigkeit zurück, am Donnerstag überwog dann aber doch die Hoffnung auf gute Geschäfte. Tesla-Aktien kletterten am Donnerstag auf ein neues Allzeithoch, viele Anleger sehen auch im Automobilbereich offenbar gute Aussichten für den E-Auto-Hersteller, Pandemie hin oder her.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagabend stärker. Ein Euro kostete 1,1878 US-Dollar (+0,22 Prozent).

Der Goldpreis zeigte sich angesichts des zurückgekehrten Optimismus schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.864,92 US-Dollar gezahlt (-0,45 Prozent). Das entspricht einem Preis von 50,48 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis drehte ebenfalls nach schwachem Handel leicht ins Plus: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 44,37 US-Dollar, das waren 3 Cent oder 0,07 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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