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Neuer Gesamtbetriebsratschef von Kaufhof rechnet mit Jobabbau

Archivmeldung vom 17.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Galeria Kaufhof in Frankfurt am Main
Galeria Kaufhof in Frankfurt am Main

Foto: Epizentrum
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Zusammenschluss mit Karstadt rechnet die Arbeitnehmervertretung von Kaufhof mit einem Jobabbau. "Wir gehen naturgemäß vom Schlimmsten aus", sagt Gesamtbetriebsratschef Peter Zysik der "Bild am Sonntag".

"Aber wir werden alle rechtlichen Hebel in Bewegung setzen, dass es zu keinem sozialen Kahlschlag kommt." Personalabbau und Missmanagement des kanadischen Voreigentümers HBC habe den Kaufhof erst in eine Schieflage gebracht. Zysik: "Wir waren profitabel - bis die Kanadier kamen. Die haben uns kaputtgespart." Vom neuen Eigentümer, der Signa Holding, verspricht sich Zysik wesentlich mehr Kompetenz. "Ich habe die Hoffnung, dass mit Synergien bei Sortiment und Einkauf sowie innovativen Ideen dieses Warenhaus eine Zukunft hat." In Unternehmenskreisen rechnet man nach BamS-Informationen dennoch mit einem weiteren Abbau von rund 2.500 Arbeitsplätzen bei Kaufhof. Karstadt-Chef Stephan Fanderl, der nun beide Warenhäuser führt, schloss aber bereits umfangreiche Filialschließungen aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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