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Lufthansa-Tochter Cityline steht vor dem Aus

Archivmeldung vom 07.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei der Lufthansa-Tochter Cityline sind 2500 Arbeitsplätze in Gefahr. "Im schlimmsten Fall müssen wir schon in diesem Sommer mit der Lufthansa einen Sozialplan aushandeln", sagte der Betriebsratschef der Regionalfluggesellschaft, Wilfried Schmitz, der Rheinischen Post.

Bedroht seien unter anderem 700 Stellen in der Kölner Cityline-Zentrale sowie 300 Arbeitsplätze in Düsseldorf. Die Deutsche Lufthansa bestätigte gegenüber der Rheinischen Post (Donnerstagausgabe), dass man derzeit in Verhandlungen über die Zukunft der 1989 übernommenen Fluggesellschaft stehe. Wegen der stark gestiegenen Kerosinkosten sei das Cityline-Fluggerät in großen Teilen unrentabel geworden und soll gegen größere Maschinen getauscht werden. Aus tarifstrategischen Gründen sei nicht auszuschließen, dass das neue Fluggerät aber nicht mehr der Cityline, sondern anderen Lufthansa-Partnern wie zum Beispiel der Eurowings zugeordnet  werden. Da die Lufthansa ein stark wachsendes Unternehmen sei, hätten die Cityline-Mitarbeiter in diesem Fall aber gute Chancen auf andere Jobs im Konzernverbund, so der Lufthansa-Sprecher. "Die Cityline ist der Lufthansa zu teuer. Deshalb sollen wir ausgetrocknet werden", sagte Schmitz.

Quelle: Rheinische Post

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