Mehr Start-up-Gründungen dank neuer Technologien
Im dritten Quartal 2024 wurden in Deutschland so viele Start-ups gegründet wie zuletzt Anfang 2022. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf den Start-up-Verband und die Datenbank Start-up-detector.
Zwischen Juli und September 2024 lag die Zahl der Neugründungen demnach
bei 736. Im Vorquartal starteten bereits 724 neue Unternehmen. Während
manche "an der Zukunftsfähigkeit Deutschlands zweifeln, werden
hierzulande immer mehr Start-ups gegründet", sagte Verena Pausder,
Vorstandsvorsitzende des Verbands. Bereits im ersten Halbjahr 2024 seien
15 Prozent mehr Jungunternehmen entstanden als im zweiten Halbjahr
2023.
Zugleich stieg der Wert der Investitionen in Start-ups um
zwölf Prozent. Nun setze sich der Trend fort, so Pausder. Ursache sei
vor allem die wachsende Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz. Zudem
sei "Deep Tech" bei den Gründern beliebt, dazu gehören Biotechnologie,
Quantencomputing und maschinelles Lernen. Dem "Deutschen Start-up
Monitor 2024" zufolge sind mehr als elf Prozent der hiesigen
Jungunternehmen in solchen Unternehmensfeldern tätig.
"Unser Land
hat Spitzenforschung, eine starke industrielle Basis und ausreichend
privates Kapital", sagte Pausder. Das alles könne dazu beitragen,
"unseren Wohlstand zu sichern und uns im globalen Wettbewerb wieder an
die Spitze zu bringen".
Quelle: dts Nachrichtenagentur