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Verleger der Badischen Zeitung sagen Lohnerhöhung zu

Archivmeldung vom 20.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Haus der Badischen Zeitung in Freiburg
Haus der Badischen Zeitung in Freiburg

Foto: User:Yellowcard
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mit einem weitreichenden Angebot an die eigene Belegschaft hat die Geschäftsführung des Badischen Verlags Bewegung in den seit Monaten festgefahrenen Tarifstreit bei Tageszeitungsjournalisten gebracht. Die Gehälter der etwa 150 Journalistinnen und Journalisten der Badischen Zeitung sollen rückwirkend zum 1. Januar um zwei Prozent angehoben werden. Am 1. Januar 2015 sind weitere zwei Prozent zugesagt. Die Gehälter der Online-Redakteure sollen an die der Print-Redakteure angepasst werden. Die vom Verlegerverband geforderten Verschlechterungen beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld sollen, so sie denn tariflich vereinbart würden, bei bestehenden Arbeitsverhältnissen im Badischen Verlag ebenso wenig umgesetzt werden wie die Kürzung der Urlaubstage.

Auch eine Absenkung der Eintrittsgehälter junger Journalisten will der Badische Verlag nicht mitmachen. Verleger Wolfgang Poppen will mit diesem Angebot gleichwohl nicht aus der Tarifbindung aussteigen. Die zugesagten Erhöhungen sollen vielmehr zunächst als übertarifliche Zulage gewährt werden. Sollte der tatsächliche Tarifabschluss am Ende höher ausfallen, werde die Differenz nachbezahlt. Sollte er niedriger ausfallen, bleibe es bei den zwei Prozent.

Die bundesweit nächste Verhandlungsrunde ist am 8. März. Für heute, Donnerstag, haben die Gewerkschaften landesweit zu Warnstreiks aufgerufen. Die BZ-Redaktion ist sich zwar mit der Empörung der Kolleginnen und Kollegen der anderen Verlage über die ihrer Meinung nach unzumutbaren Forderungen des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) einig, wird sich an den Warnstreiks aber nur symbolisch beteiligen, um ihre Solidarität zu bekunden.

Quelle: Badische Zeitung (ots)

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