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Biobranche rechnet auch für das vergangene Jahr mit kräftigem Wachstum

Archivmeldung vom 14.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Biologischer Anbaubetrieb (Bio)
Biologischer Anbaubetrieb (Bio)

Von Obersteirer - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15745970

Der Bioboom in Deutschland geht weiter. Die Biobranche rechnet auch für das abgelaufene Jahr 2018 mit einem kräftigen Umsatzwachstum, sagte der Vorsitzende des Bundes Ökologische Landwirtschaft (BÖLW), Felix Prinz zu Löwenstein, dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe). 2017 war der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln um sechs Prozent gewachsen und hatte erstmals die Zehn-Milliarden-Euro-Marke geknackt. "Wir haben noch keine Zahlen für das vergangene Jahr, aber ich rechne mit einer ähnlichen Entwicklung", sagte Löwenstein.

Das Interesse, konventioneller Betriebe, auf Ökolandbau umzustellen, sei ungebrochen. "Die Nachfrage nach entsprechenden Beratungen ist enorm", so Löwenstein. Nun drohe aber das Geld auszugehen, mit dem die Bundesländer die Umstellung flankieren. "Wir wissen aus mehreren Bundesländern, dass sich die Kassen wegen der großen Umstellungs-Nachfrage leeren", warnte Löwenstein.

Der BÖLW-Chef sieht Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) in der Verantwortung. "Wenn die Bundesregierung das Ziel, 20 Prozent Ökolandbau bis 2030 zu erreichen, ernst meint, dann muss sie sukzessive stärker in diesen Bereich investieren. Bundesministerin Klöckner muss dafür sorgen, dass das rechtzeitig gemacht wird!", sagte Löwenstein.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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