Die Deutschen riskieren Armut im Alter
Archivmeldung vom 10.02.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie gesetzliche Rente wird in Zukunft nicht mehr ausreichen, um im Alter den gewohnten Lebensstandard beibehalten zu können. Das Ausmaß der Versorgungslücke ist in der Bevölkerung aber noch nicht präsent.
Eine repräsentative Emnid-Umfrage* im Auftrag
der Fernseh- und Freizeitillustrierten auf einen Blick aus der Bauer
Verlagsgruppe ergab: Rund ein Drittel der Deutschen haben noch
überhaupt keine private Vorsorge für ihr Rentenalter getroffen.
Von den 68 Prozent der Befragten, die sich bereits privat
abgesichert haben, investiert die große Mehrheit nur geringe Beträge,
die nicht geeignet sind, die Versorgungslücke zu schließen.
Dreiviertel aller Deutschen, die in eine private Altersvorsorge
einzahlen, investieren monatlich maximal 100 Euro. Rentenexperten
gehen jedoch davon aus, dass unabhängig vom gewählten Angebot auch
für Jüngere erst 200 Euro im Monat eine ausreichende Versorgung im
Alter gewährleisten. Nur 8 Prozent der Deutschen haben sich bisher
dazu entschlossen, diesen Betrag für ihre private Altersvorsorge
auszugeben.
Quelle: Pressemitteilung auf einen Blick