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Shopify-Gründer Lütke: "Der Unterschied zwischen viel Geld und sehr viel Geld ist heute nicht mehr groß"

Archivmeldung vom 21.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Tobias Lütke (2015), Archivbild
Tobias Lütke (2015), Archivbild

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der aus Deutschland stammende Software-Milliardär Tobi Lütke misst seinem Reichtum keine besondere Bedeutung bei. "Ich habe mal meinen Golf gegen einen Tesla getauscht", sagte Lütke im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 3/2019). Ansonsten sei "der Unterschied zwischen viel Geld und sehr viel Geld heute nicht mehr sehr groß", so Lütke.

Der aus Koblenz stammende Programmierer hat mit dem kanadischen Software-Anbieter Shopify ein weltweit erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, das an der Börse heute 20 Mrd. Dollar wert ist. Lütkes eigenes Vermögen taxiert das Wirtschaftsmagazin Forbes auf 1,6 Mrd. Dollar.

Der Shopify-Gründer kann sich vorstellen, eines Tages den Chefposten abzugeben und eine andere Rolle im Unternehmen anzunehmen. "Wenn mein Board mir morgen sagt, dass ich jemand anderem eine Chance geben sollte, dann wäre das auch okay", so Lütke gegenüber 'Capital'. Es gebe "eine Menge Jobs in der Firma, die mich sehr interessieren würden".

In der Langfassung des Gesprächs auf capital.de äußert sich Lütke auch zur Debatte um politische Einflussnahme auf Internetplattformen. 2017 war Shopify in die Kritik geraten, weil zu den Kunden des Unternehmens die rechtsgerichtete Internetseite Breitbart News zählt. Lütke weigerte sich damals, die Zusammenarbeit mit Breitbart einzustellen. Die Öffentlichkeit fordere mittlerweile "von den Technologie- und Plattform-CEOs, die neuen Gesetzgeber zu werden und selbst Regeln zu erlassen", kritisiert Lütke. Er glaube nicht, dass das der richtige Weg sei.

Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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