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Materialmangel in der Industrie geht leicht zurück

Archivmeldung vom 29.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lager Großhandel
Lager Großhandel

Foto von Alexander Isreb von Pexels

Der Materialmangel in der deutschen Industrie hat sich geringfügig entspannt. 75 Prozent der Firmen klagten im April über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen, im März waren es noch 80 Prozent, so eine Umfrage des Ifo-Institut.

"Von einer durchgreifenden Entspannung kann nicht gesprochen werden", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, am Freitag. "Neben dem Krieg in der Ukraine bereitet der Blick nach China zunehmend Sorgen."

Die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten sind mit 92 Prozent am stärksten betroffen vom Materialmangel. Auch in der Autoindustrie ist der Anteil mit 89 Prozent vergleichsweise hoch. Bei den Herstellern von Nahrungsmitteln ist der Anteil auf rund drei Viertel gestiegen. In der Chemischen Industrie ist der Anteil hingegen auf 62 Prozent gesunken, von 70,5 im März. "Im Moment gibt es keine Anzeichen, dass es in den kommenden Monaten zu einer substantiellen Entlastung kommt", sagte Wohlrabe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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