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ZEW-Konjunkturerwartungen deutlich gestiegen

Archivmeldung vom 16.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Dezember deutlich verbessert: Der entsprechende Index stieg von 11,5 Punkten im November auf 34,9 Zähler. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Auch die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verbesserten sich im Dezember deutlich: Gegenüber dem Vormonat stieg der entsprechende Index um 20,8 Punkte und steht nun bei 31,8 Zählern. Die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in Deutschland stieg im Vergleich zum November um 6,7 Zähler auf 10,0 Punkte. Der Indikator für die konjunkturelle Lage in der Eurozone sank im Dezember hingegen um 3,1 Zähler und steht nun bei minus 62,8 Punkten.

"Langsam scheinen die ZEW-Finanzmarktexperten Vertrauen in die deutsche Konjunktur zurückzugewinnen. Dieser Vertrauensgewinn hängt mit den weiterhin günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Form eines schwachen Euros und eines niedrigen Ölpreises zusammen", sagte ZEW-Präsident Clemens Fuest mit Blick auf die Zahlen.

Eine positive Tendenz sei bereits an den jüngst veröffentlichten Zahlen zu den deutschen Exporten abzulesen gewesen. Zu bedenken bleibe allerdings, "dass der aktuelle Konjunkturoptimismus von Faktoren begünstigt wird, die sich kurzfristig ändern können", so der ZEW-Präsident weiter. Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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