Klimawandel in der Finanzbranche
Archivmeldung vom 08.06.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlKlimawandel als Herausforderung, Umweltschutz als Chance – diese Einsicht ist mittlerweile im Zentrum der Finanzwelt angekommen. Der Markt für ökologische Geldanlagen ist in jüngster Zeit rasant gewachsen. Das Gesamtvolumen nachhaltiger Aktienfonds in Deutschland wird auf 16 Milliarden Euro geschätzt. Der Klimawandel – lange Zeit nur ein Thema für Weitblickende – ist zum Kriterium für Geldanleger und Investoren geworden.
Nun hat auch die Deutsche Börse einen "Öko-Dax" auf den Markt gebracht. Er soll die Wertentwicklung deutscher Unternehmen aus dem Sektor der erneuerbaren Energien darstellen. 50 Prozent der Werte im Öko-Dax kommen aus der Solarbranche, die übrigen aus dem Bereich Wind bzw. Biokraftstoff.
Einen umfassenderen und langfristigen Ansatz verfolgt der Natur-Aktien-Index (NAI). Er setzt sich aus 30 internationalen Werten zusammen, die nach ethisch-ökologischen Kriterien ausgewählt sind. Die Maßstäbe des NAI garantieren eine konsequente ethisch-ökologische Auswahl, eine gute Risikoabsicherung und eine breite Streuung nach Branchen, Ländern und Währungen.
Insgesamt erzielte der NAI in zehn Jahren (seit der Gründung am 1.4.1997) eine Steigerung von 463 Prozent – deutlich mehr als konventionelle Vergleichsmaßstäbe. Damit beweist der NAI als ältester und renommiertester ökologischer Aktienindex, wie groß das nachhaltige Potential an der Börse ist.
Der Natur-Aktien-Index (NAI) gilt als konsequenteste Umsetzung der Idee grüner Geldanlagen. Er wird von SECURVITA entwickelt und von vwd (Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH) minutengenau berechnet. Aktuelle Kursdaten sind im Internet auf www.nai-index.de und www.finanztreff.de abrufbar.
Quelle: Pressemitteilung SECURVITA