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Arcandor dringt weiter auf Staatsbürgschaft

Archivmeldung vom 22.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Handels- und Touristikkonzern Arcandor dringt weiter auf eine Staatsbürgschaft. "Eine Deutsche Warenhaus AG ist definitiv keine Alternative zu unserem Antrag auf eine Staatsbürgschaft", sagte Arcandor-Vorstandschef Karl-Gerhard Eick der Essener WAZ-Gruppe (Samstagausgabe).

Auch eine mögliche Kooperation der Arcandor-Warenhaustochter Karstadt mit dem Metro-Konkurrenten Kaufhof beantworte nicht automatisch die offene Finanzierungsfrage des Essener Konzerns. "Voraussetzung für eine Lösung wäre aus unserer Sicht ein Kaufpreis. Das ist nach den bisherigen Äußerungen der Metro allerdings nicht zu erwarten. Damit bleibt der Finanzierungsbedarf für Arcandor bestehen", sagte Eick der WAZ. Arcandor und der Düsseldorfer Metro-Konzern prüfen nach eigenen Angaben den Zusammenschluss ihrer Tochterunternehmen Karstadt und Kaufhof zu einer "Deutschen Warenhaus AG". Arcandor strebt eine Staatsbürgschaft in Höhe von 650 Millionen Euro an, um  Kredite abzusichern, die am 12. Juni fällig werden.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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