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TUI-Deutschlandchef entschuldigt sich für verzögerte Rückzahlungen

Archivmeldung vom 14.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: TUI AG
Bild: TUI AG

Der Deutschlandchef des Reiseveranstalters TUI, Marek Andryszak, hat sich für verzögerte Rückzahlungen an Kunden nach stornierten Buchungen entschuldigt. "Die Etablierung der Prozesse hat ein wenig gedauert. Das gebe ich zu. Dafür kann ich mich nur entschuldigen", sagte Andryszak der RTL/n-tv-Redaktion.

Andryszak weiter: "Aber seitdem wir die Prozesse aufgesetzt haben, etabliert und automatisiert haben, fließt das Geld an unsere Kunden zurück." Zu Beginn der Krise habe man sich vor allem darauf konzentriert, Kunden wegen der weltweiten Reisewarnungen aufgrund des Coronavirus aus den betroffenen Regionen zurück nach Deutschland zu holen. "Das erforderte eine Meisterleistung auf der logistischen Seite und eine komplette Konzentration der gesamten Organisation darauf", so der TUI-Deutschlandchef.

Weiter sagte Andryszak: "Das haben wir geschafft. Danach ging es darum, die Prozesse des Auszahlens zu systematisieren und zu etablieren. Es ist nicht unser Kerngeschäft, Geld auszuzahlen. Unser Kerngeschäft ist es, unsere Kunden an Destinationen zu bringen." Zu künftigen Buchungen bei TUI gab Andryszak bekannt, dass Kunden ab Freitag eine "volle Flexibilität" erhielten. Für alle Reisen, die ab dem 15. Mai 2020 gebucht werden, gebe es ein kostenloses Rücktrittsrecht. Bis 14 Tage vor Abflug könnten die Kunden aus welchem Grund auch immer stornieren. "Alle Kunden, die jetzt eine Buchung platzieren, können bis 14 Tage vor Abreise kostenlos stornieren und erhalten ihre Anzahlung zurück", so Andryszak.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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