Französisches Ministerium erteilt Zuschlag für Windpark Mounès
Archivmeldung vom 09.12.2005
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDas französische Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und Industrie hat gestern das Ergebnis eines Ausschreibungsverfahrens für Onshore-Windenergiekapazitäten bekannt gegeben. Insgesamt wurden 7 Projekten mit einer Gesamtleistung von 278 MW der Zuschlag erteilt. Darunter befindet sich u. a. Eoliennes de Mounès, ein Joint Venture zwischen der Dortmunder Harpen AG und dem französischen Unternehmen Total S.A., Paris.
Das im Département Aveyron im Süden Frankreichs gelegene 90 MW-Windkraftprojekt Mounès wird 30 Windturbinen mit einer Leistung von je ca. 3 MW umfassen und stellt eine Investition in Höhe von rd. 100 Mio. EUR dar. Der Windpark wird nach Errichtung der größte
Onshore-Windpark Frankreichs sein und leistet einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der Ziele, die sich die Europäische Union mit Blick auf die erneuerbaren Energien gesetzt hat. Die Europäische Union beabsichtigt, den Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2010 von gegenwärtig 14 % auf 21 % zu erhöhen.
Mit dem "grünen Strom", den die Anlage erzeugen wird, können etwa 140.000 Menschen bzw. 40.000 Haushalte versorgt werden. Zusätzlich wird durch den Windpark der Ausstoß von rd. 100.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr verhindert.
Gemäß der Bedingungen der Ausschreibung ist die Realisierung des Projekts noch abhängig von der ausstehenden Erteilung der Baugenehmigung. Unter der Vorraussetzung, dass diese zeitnah erteilt wird und der Anschluss an das öffentliche Stromnetz zügig erfolgt, kann der Windpark 2008 fertig gestellt werden.
Das Projekt stellt erneut Harpen's Engagement bei der Entwicklung erneuerbarer Energien unter Beweis und stößt vor Ort auf breite Unterstützung. Hauptzielmärkte der Harpen AG im Bereich der erneuerbaren Energien sind Spanien - hier verfügt das Unternehmen
über eine installierte Leistung von ca. 200 MW -, Frankreich - wo es Wasserkraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 45 MW betreibt -, und natürlich Deutschland. Die Harpen AG ist Teil des RWE-Konzerns. Die Harpen-Aktivitäten auf dem Gebiet der erneuerbaren Energie werden in Kürze in die RWE Power AG, Deutschlands größtem Stromerzeuger,
eingebracht werden.
Harpen AG, ein Tochterunternehmen der RWE AG, ist in drei Geschäftfeldern aktiv - erneuerbare Energien, dezentrale Energieversorgung und Immobilien. Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung mit einer Gesamtkapazität von rd. 400 MW betreibt das
Unternehmen in Deutschland, Spanien, Frankreich, Portugal und Italien.
Quelle: Pressemitteilung Harpen AG