Deutschland schiebt sich im Innovationsranking der EU weit nach vorn
Archivmeldung vom 25.03.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDeutschland hat seine Innovationskraft innerhalb der Europäischen Union weiter ausgebaut. Das geht aus dem Leistungsanzeiger der Europäischen Union (EU) hervor, den die Kommission an diesem Dienstag vorlegen wird und der dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) bereits vorliegt. Demnach hat sich Deutschland im Innovationsranking um eine Position auf Platz zwei hinter Schweden vorgearbeitet, gefolgt von Dänemark, Finnland und den Niederlanden.
Wichtigste Antriebskräfte für Innovationen in der EU sind der Studie zufolge die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), die Vermarktung von technologischen Neuerungen sowie exzellente Forschungssysteme. In Deutschland, so die Kommission, habe sich vor allem die Zusammenarbeit innovativer KMU untereinander verbessert Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) begrüßte die Entwicklung: "Dieser Spitzenplatz zeigt, dass unsere Unternehmen auf dem richtigen Weg sind", sagte Rösler dem "Handelsblatt". Er verwies vor allem auf die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen durch die Politik. Wie aus einem Bericht des Ministeriums zur Technologieförderung hervorgeht, brachten über die Hälfte der Unternehmen in den vergangenen drei Jahren neue Produkte oder Verfahren auf den Markt. EU-Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn sieht das Potenzial Deutschlands aber noch nicht ausgereizt. "Selbst die Besten haben Schwachpunkte", sagte die Irin der Zeitung. Für Deutschland seien das die Verfügbarkeit von Risikokapital oder die Vermarktung von Lizenzen und Patenten im Ausland.
Quelle: dts Nachrichtenagentur