Genehmigte Wohnungen von Januar bis April 2017: - 9,0 % gegenüber Vorjahreszeitraum
Archivmeldung vom 19.06.2017
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Freigeschaltet durch André OttIm Zeitraum Januar bis April 2017 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 106 500 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 9,0 % oder 10 500 Baugenehmigungen von Wohnungen weniger als in den ersten vier Monaten 2016.
Die Zahl der Baugenehmigungen von Neubauwohnungen in Wohngebäuden insgesamt hat in den ersten 4 Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,9 % beziehungsweise 5 800 Wohnungen abgenommen. Gegen den Trend gestiegen sind dabei die Genehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 2,5 % beziehungsweise + 1 300 Wohnungen).
Damit erreichte die Anzahl genehmigter Wohnungen in Mehrfamilienhäusern mit 51 100 Baugenehmigungen den höchsten Wert in den ersten vier Monaten eines Jahres seit 19 Jahren (1998: 51 400). Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (- 15,7 % beziehungsweise - 5 300 Wohnungen) und in Zweifamilienhäusern (- 6,5 % beziehungsweise - 500 Wohnungen) gingen dagegen zurück. Die Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen sind ebenfalls gesunken (- 16,8 % beziehungsweise - 1 300 Wohnungen). Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Die Zahl der Wohnungen, die durch in den ersten vier Monaten 2017 genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ging um 4 800 Wohnungen beziehungsweise 28,6 % zurück.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude sank von Januar bis April 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4 Millionen Kubikmeter auf 63,9 Millionen Kubikmeter (- 2,2 %). Diese Entwicklung ist überwiegend auf einen Rückgang der Genehmigungen bei den öffentlichen Bauherren (- 16,6 %) zurückzuführen.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)