Netzbetreiber wollen lieber mehr Wettbewerb statt Geld

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Der Breitbandverband Anga, ein Zusammenschluss von bundesweit tätigen Netzbetreibern, mahnt angesichts des geplanten neuen Sondervermögens auch neue rechtliche Rahmenbedingungen an. "Mehr Geld schafft noch keine Modernisierung", sagte Anga-Chef Philipp Müller am Mittwoch der dts Nachrichtenagentur.
Wichtig seien auch "die richtigen Rahmenbedingungen für die gewünschte
Vollversorgung mit flächendeckenden Gigabitverbindungen". Konkret
trommelt der Verband schon seit Jahren für eine Abschaltung der alten
DSL-Kupfernetze überall dort, wo bessere Alternativen vorhanden sind.
"Als eine der ersten Maßnahmen sollte die neue Bundesregierung ein
Konzept hierfür vorlegen", sagte Müller. "Das Sondervermögen
Infrastruktur wird seine Wirkung nicht entfalten, wenn nicht
gleichzeitig die strukturellen Weichen richtig gestellt werden."
Prinzipiell
befürwortet aber auch der Breitbandverband den neuen Geldtopf: "Es ist
zu begrüßen, dass Union und SPD noch vor der Bildung einer neuen
Bundesregierung auf die veränderte Weltlage und die Herausforderungen in
unserem Land reagieren", sagte Müller.
Quelle: dts Nachrichtenagentur