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Weise: Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit in Europa braucht Zeit

Archivmeldung vom 06.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank-Jürgen Weise im Jahr 2010
Frank-Jürgen Weise im Jahr 2010

Foto: Truu
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die rund fünf Millionen arbeitslosen Jugendlichen in Europa können nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit nicht mit einer raschen Besserung ihrer Lage rechnen. "Der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit braucht noch Zeit", sagte Vorstandsvorsitzender Frank-Jürgen Weise in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z.). Die Politiker hätten allerdings viele richtige Maßnahmen ergriffen, etwa den Aufbau von Stellenbörsen im Internet nach deutschem Vorbild.

Weise, der auch der Vorsitzende des Netzwerks europäischer Arbeitsverwaltungen ist, verteidigte die Idee der EU-Jugendgarantie, wonach jedem Jugendlichen eine Stelle, eine Ausbildung oder ein Praktikum angeboten werden solle. Bei dem sechs Milliarden Euro teuren Projekt war es mehrfach zu Verzögerungen gekommen. Mittlerweile haben nach den Worten Weises jedoch die meisten Länder ihre nationalen Pläne vorgelegt. Die Jugendgarantie soll am Mittwoch im Mittelpunkt des EU-Beschäftigungsgipfels in Mailand stehen, zu dem die Arbeitsminister der Mitgliedstaaten zusammenkommen. Weise sagte, der europäische Arbeitsmarkt habe sich in der Krise bewährt und zu deren Bewältigung beigetragen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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