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Verdi kündigt "Stadtstaaten-Streiktag" für Mittwoch an

Archivmeldung vom 17.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Müde, überarbeitet, erschöpft und gestresst durch Bürokratie
Müde, überarbeitet, erschöpft und gestresst durch Bürokratie

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Gewerkschaft Verdi hat für den 22. November einen sogenannten "Stadtstaaten-Streiktag" angekündigt. Man erwarte Tausende von Beschäftigten aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes der Länder bei Kundgebungen in Berlin und Hamburg, teilte die Gewerkschaft am Freitag mit.

Die Bremer Beschäftigten sollen sich demnach den Kundgebungen in Hamburg anschließen. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder, die in der zweiten Runde ohne Arbeitgeberangebot blieben. Zusätzlich zu den Forderungen nach einem Gehaltsplus von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro, fordert Verdi für die Beschäftigten der Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin eine Zulage von 300 Euro mehr im Monat, Nachwuchskräfte sollen 150 Euro mehr erhalten. 

Zur Begründung heißt es, dass anders als in den restlichen Flächenländern in den Stadtstaaten auch kommunale Aufgaben von Landesbeschäftigten übernommen werden. "Die Beschäftigten müssen sich die Arbeit in Hamburg, Berlin und Bremen leisten können, deshalb kämpfen sie für eine Stadtstaatenzulage", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle. "Die schlechtere Eingruppierung, die strukturellen Nachteile sowie die fehlenden Zulagen für den Sozial- und Erziehungsdienst, können zusammen schon mal eine Differenz zwischen 300 und 600 Euro ausmachen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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