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Münchener Rück: Naturkatastrophen richteten 2017 Rekordschäden an

Archivmeldung vom 04.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sturmschäden (Symbolbild)
Sturmschäden (Symbolbild)

Bild: Huber / pixelio.de

Die Hurrikan-Serie mit den extremen Stürmen "Harvey", "Irma" und "Maria" hat der Versicherungswirtschaft im Jahr 2017 nach Berechnungen der Münchener Rück Rekordschäden eingebrockt. Voraussichtlich rund 135 Milliarden US-Dollar müssen Versicherer für die Hurrikane und weitere Naturkatastrophen wie etwa ein schweres Erdbeben in Mexiko aufbringen, teilte die Rückversicherungsgesellschaft am Donnerstag mit.

Das sei mehr als je zuvor. Die Gesamtschäden (einschließlich der nicht versicherten Schäden) betrugen 330 Milliarden US-Dollar. Das sei die zweithöchste jemals registrierte Summe für Naturkatastrophen insgesamt. Schadenträchtiger war lediglich das Jahr 2011 mit dem Tohoku-Erdbeben in Japan mit einem Gesamtschaden von 354 Milliarden US-Dollar zu heutigen Werten. Mit einem Gesamtschaden von rund 85 Milliarden US-Dollar war Hurrikan "Harvey" laut Münchener Rück die teuerste Naturkatastrophe 2017.

Durch den höheren versicherten Anteil der Sturmschäden war "Irma" mit versicherten Schäden von rund 32 Milliarden US-Dollar allerdings die teuerste Naturkatastrophe für die Versicherer im Jahr 2017. Insgesamt kamen bei den Naturkatastrophen des Jahres rund 10.000 Menschen ums Leben. Das sei mehr als im Vorjahr, aber zumindest deutlich weniger als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (60.000), teilte die Rückversicherungsgesellschaft weiter mit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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