Ehemaliger Karstadt-Chef Deuss hat sich Pension gegen Insolvenz absichern lassen
Archivmeldung vom 09.12.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer ehemalige Vorstandsvorsitzende von Karstadt-Quelle, Walter Deuss, hat sich beim Ausscheiden aus dem Unternehmen seine Pensionsansprüche gegen eine mögliche Insolvenz des Handelsriesen absichern lassen. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) aus Unternehmenskreisen erfuhr, hat dies Karstadt-Quelle fünf Millionen Euro gekostet.
Im Falle einer
Insolvenz des Essener Unternehmens würde eine Versicherung die
monatlichen Zahlungen an Deuss übernehmen. Konzernsprecher Jörg Howe
wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern. „Wir wollen die
Vergangenheit ruhen lassen”, betonte er. Walter Deuss war im Jahr
2000 ausgeschieden. Der ehemalige Konzernchef ist zuletzt in die
Schlagzeilen geraten, weil er vor dem Landgericht Essen die Bezahlung
der Überstunden seines Chauffeurs durch Karstadt-Quelle einklagen
will.
Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung