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ADAC fordert von Autobauern günstigere Elektromodelle

Archivmeldung vom 22.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Camille Jenatzy in seinem Elektroauto La Jamais Contente (1899)
Camille Jenatzy in seinem Elektroauto La Jamais Contente (1899)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ADAC fordert von den deutschen Autobauern günstigere Elektromodelle. Es sei "auffällig, dass deutsche Hersteller viele Basismodelle mit schwachen Motorisierungen und wenig Ausstattung aus ihrem Angebot streichen und stattdessen auf teurere und besser ausgestattete Varianten setzen", kritisiert Technik-Präsident Karsten Schulz in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag".

Hinzu komme, dass die Suche nach einem deutschen E-Kleinwagen fast vergeblich verlaufe: "Die deutschen Autobauer haben sich aus dem Segment fast vollständig zurückgezogen und überlassen es momentan europäischen und zunehmend chinesischen Herstellern." Da zugleich die Politik die Förderprämien für Elektroautos infrage stelle, werde der Umstieg auf emissionsfreie Modelle derzeit "eher schwieriger als leichter", so der ADAC-Präsident weiter. Elektromobilität müsse "für die Gesamtheit der zukünftigen Autofahrer einlösbar" sein und dürfe "kein Privileg für wenige" werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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