Tui fordert Rettungsschirm für Reisebüros und schließt eigenen weiteren Hilfsantrag nicht aus
Archivmeldung vom 23.05.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer Vorstandschef von Tui, Fritz Joussen, fordert einen Rettungsschirm für Reisebüros. Das sagt er der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Joussen: "Viele mittelständische Betriebe halten das nicht mehr lange durch. Dafür sind die Margen für Veranstalter und Reisebüros zu gering. Ich unterstütze eine nicht rückzahlbare Übergangshilfe für die Reisebüros."
Die Tui hat bereits einen vom Staat abgesicherten Kredit in Höhe von 1,8 Milliarden Euro erhalten, Joussen schließt einen weiteren Antrag nicht aus: "Wir haben durch den Staatskredit die Liquidität für die kommende Zeit gesichert und die Kosten um 70 Prozent gesenkt. Nach dem Ende der Reisewarnung Mitte Juni geht es jetzt darum, Reisen zu verkaufen. Für mich ist Umsatz der Weg, um gut aus der Krise zu kommen. Aber natürlich müssen wir für alle Szenarien vorbereitet sein, niemand weiß, wie lange diese Krise die Tourismus-Industrie noch treffen wird."
Quelle: Rheinische Post (ots)