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DAX bricht zum Wochenstart ein - Ukraine-Krise und Zinsen belasten

Archivmeldung vom 24.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Zum Wochenstart hat der DAX kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.011,13 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 3,80 Prozent im Vergleich zum Freitagsschluss und damit der größte Tagesverlust seit fast genau zwei Monaten.

Als Gründe wurden vor allem die Sorge vor einer Eskalation des Russland-Ukraine-Konflikts genannt und die Furcht vor steigenden Zinsen im Zuge der anhaltenden Inflation. Mit Angst vor steigenden Corona-Infektionszahlen hatten die Kursverluste wohl eher wenig zu tun, denn gerade vermeintliche Pandemiegewinnler wie Hellofresh und Delivery Hero gehörten zu den größten Kursverlierern mit Abschlägen von über sieben Prozent kurz vor Handelsschluss.

Bei den Energiepreisen gab es am Montag recht unterschiedliche Entwicklungen: Der Gaspreis legte um fast 20 Prozent zu, eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Februar kostete am Nachmittag wieder 94 Euro und damit so viel wie seit über zwei Wochen nicht mehr.

Der Ölpreis sank hingegen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 85,62 US-Dollar, das waren 227 Cent oder 2,6 Prozent weniger als am Freitag.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,1314 US-Dollar (-0,3 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8839 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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