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Dax legt deutlich zu - Industrie profitiert von Chinas Stimulus

Archivmeldung vom 26.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Frankfurter Wertpapierbörse (Geschichte, Parketthandel, Xetra) - Der Zeit voraus! | Börse Frankfurt" / Eigenes Werk

Am Donnerstag hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.220 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start in den Handelstag konnte der Dax sein Eröffnungsniveau bis zum frühen Nachmittag halten und anschließend weiter zulegen. Zwischenzeitlich wurde ein neues Rekordhoch von 19.252 Punkten erreicht.

"In den vergangenen Tagen noch durch Unentschlossenheit und einige Störfeuer gebremst, schaltete der Deutsche Aktienindex heute den Turbo zu und mit einem großen Sprung ging es über die 19.000er Marke", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Der geldpolitische Stimulus aus China wirkt wie ein Boost sowohl für die Aktien vor Ort als auch für die Indizes rund um den Globus."

Unternehmen aus der verarbeitenden Industrie seien bei Anlegern wieder gesucht, so Oldenburger. Diese profitierten zumeist als Exporteure nach Asien von einer sich wiederbelebenden Konjunktur. "Auf die Zinssenkungen und geldpolitischen Maßnahmen der chinesischen Notenbank sollten in den kommenden Wochen fiskalpolitische Maßnahmen folgen, um den strauchelnden Immobiliensektor weiter zu stabilisieren", forderte der Analyst.

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Aktien von Sartorius und Commerzbank an der Spitze der Kursliste. Entgegen dem Trend rangierten nur wenige Werte im Minus. Das Schlusslicht bildeten die Rheinmetall-Aktien.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 38 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank hingegen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 71,64 US-Dollar, das waren 182 Cent oder 2,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1176 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8948 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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