Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Studie: Dexit kostet jeden Deutschen 2.430 Euro im Jahr

Studie: Dexit kostet jeden Deutschen 2.430 Euro im Jahr

Archivmeldung vom 24.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistiken: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. So lautet eine berühmte Weisheit.
Statistiken: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. So lautet eine berühmte Weisheit.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Ein Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union würde jeden Deutschen im Durchschnitt jährlich rund 2.430 Euro kosten. Das geht aus einer Studie der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hervor, die am Montag veröffentlicht wird und über die die FAZ berichtet.

In den ersten Jahren nach einem Austritt lägen die Kosten mit fast 5.000 Euro im Jahr in etwa doppelt so hoch. Wichtigster Grund für den Einkommensverlust ist demnach, dass mit dem Austritt die engen wirtschaftlichen Verflechtungen mit den anderen EU-Staaten und auch mit Freihandelspartnern der EU zerschnitten oder beschädigt würden. "Man kann Geldverschwendung, Ineffizienzen und Bürokratie in der EU kritisieren, aber unter dem Strich ist nun wissenschaftlich erwiesen: Kein Land profitiert so von der EU wie Deutschland", sagte INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben der FAZ. 

"Der Dexit wäre eine Tür in den Abgrund." Die INSM warnt mit der Studie vor Forderungen, dass Deutschland die Europäische Union verlassen solle. Im Europawahlkampf fordert die AfD die Abwicklung der EU zugunsten eines "Bunds europäischer Nationen". Alternativ schlägt die AfD den Austritt Deutschlands aus der EU vor. Insgesamt läge die jährliche deutsche Wirtschaftsleistung nach einem Austritt aus der EU rund 200 Milliarden Euro im Jahr oder etwa fünf Prozent niedriger. In den ersten Jahren könnten es bis zu zehn Prozent weniger sein. Der anfängliche Wirtschaftseinbruch wäre danach in etwa doppelt so stark wie in den Rezessionsjahren 2009 während der globalen Finanzkrise oder 2020 während der Corona-Pandemie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte fast in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige