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Netzagentur reagiert skeptisch auf Telekom-Forderungen

Archivmeldung vom 22.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen — BNetzA — Logo
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen — BNetzA — Logo

Die Forderungen der Deutschen Telekom nach einer Lockerung der Marktaufsicht stoßen bei der Bundesnetzagentur auf große Zurückhaltung. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Freitagsausgabe) unter Berufung auf ein internes Papier für die Sitzung des politischen Beirates am kommenden Montag, in dem die Netzagentur eine erste grundsätzliche Bewertung vornehme.

Als Voraussetzung für den Aufbau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes verlangt die Telekom laut des Zeitungsberichtes angeblich, Wettbewerbern den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung, der letzen Meile, teilweise zu sperren. Die Netzagentur sehe darin einen "erheblichen Eingriff in das seit der Marktöffnung 1998 bestehende Regulierungsregime", schreibt die FAZ "Der Zugriff auf die Teilnehmeranschlussleitung bildet seit 14 Jahren den Kern der Regulierung im Telekommunikations-Festnetzmarkt", heißt es in dem Papier. Ob ein solcher Eingriff in das "jahrelang praktizierte und sehr erfolgreiche" Regulierungsregime zu rechtfertigen sei, bedürfe einer "sehr sorgfältigen Prüfung und Abwägung".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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