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NRW-DGB-Chef Andreas Meyer-Lauber ist angesichts des Armutsberichts "wütend" und fordert stärkere Belastung von Reichen

Archivmeldung vom 18.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de

NRW-DGB-Chef Andreas Meyer-Lauber fordert Konsequenzen aus dem Armutsbericht der Bundesregierung. Dass die Schwere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft, mache ihn "wütend", sagte er der in Essen erscheinenden Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ,Mittwochausgabe). "Andererseits bestätigt das unsere Auffassung, dass die Wohlhabenden stärker zur Verantwortung gezogen werden müssen."

Die Frage der sozialen Gerechtigkeit erfahre durch den Bericht Aufwind, so Meyer-Lauber weiter. "Wir brauchen eine Diskussion über die Vermögens- und die Erbschaftssteuer. Die starken Schultern müssen stärker belastet werden, das ist gestaltungsnotwendig auch für das Land und die Kommunen." Zudem warnte der Gewerkschafter: "Wenn die Politik sich nicht bewegt, werden wir das zum Thema bei der Bundestagswahl machen."

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)

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