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Studie: Nachfrage nach Reise- und Nachtzügen wird stark zunehmen

Archivmeldung vom 31.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Schlafwagen Innenraum eines Deluxe-Abteils in Einbettposition (Symbolbild)
Schlafwagen Innenraum eines Deluxe-Abteils in Einbettposition (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bedarf an Reise- und Nachtzügen durch Europa dürfte in den nächsten Jahren stärker steigen als bislang angenommen. Das haben Analysten von SCI Verkehr errechnet, einer Firma, die den Bund bei der Minireform des Bahn-Konzerns beraten hat, berichtet der "Spiegel".

Die Nachfrage nach sogenannten Lok-bespannten Intercity- und Nachtzügen werde zwischen 2023 und 2028 um knapp 30 Prozent pro Jahr zunehmen. Die Wachstumsraten zeigen, dass neben Staatsbahnen zunehmend auch private Unternehmen wie Flixtrain auf den Markt drängen. 

Die Konkurrenz könnte dem Bahn-Konzern gefährlich werden. Bisher hat er, wie andere europäische Staatsbahnen, Wettbewerb im Fernverkehr weitgehend verhindert. Auch im Verkehrsministerium war man davon ausgegangen, mehr Wettbewerb erst nach der geplanten Netzsanierung zu ermöglichen. Doch gerade einfache Universalzüge, die, anders als etwa ICE, von unterschiedlichen Lokomotiven gezogen werden können, dürften den Konkurrenzkampf um Fahrgäste beleben. Davon würden laut SCI auch die Nachtzüge profitieren: Der Umsatz mit dem Verkauf solcher Züge könnte bis 2028 auf 365 Millionen Euro wachsen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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