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Zeitung: Großstädte bleiben beim Wohnungsbau zurück

Archivmeldung vom 19.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Kurt Michel / pixelio.de
Bild: Kurt Michel / pixelio.de

In einigen Großstädten sind im ersten Halbjahr 2014 trotz steigender Immobilienpreise und Mieten weniger Baugenehmigungen erteilt worden als noch im Vorjahreszeitraum. Zwar sind im ersten Halbjahr des laufenden Jahres bundesweit rund zehn Prozent mehr Baugenehmigungen erteilt worden als im Vorjahreszeitraum, gleichzeitig ist die Zahl der Genehmigungen in einigen Großstädten jedoch zurückgegangen, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes errechnet hat.

So wurden in Hamburg im ersten Halbjahr 2014 rund 14 Prozent weniger Wohnungen genehmigt als im ersten Halbjahr 2013. Frankfurt am Main verzeichnet ein Minus von 35 Prozent, Stuttgart einen Rückgang von 20 Prozent. In Berlin, München und Köln ist die Lage anders: In der Bundeshauptstadt hat sich die Zahl der Baugenehmigungen laut des Berichts ungefähr verdoppelt, in München um rund 26 Prozent gesteigert, in Köln um 31 Prozent.

Die größten Steigerungen verzeichnen allerdings einige mittelgroße Universitätsstädte. Spitzenreiter in der Auswertung ist Heidelberg: Dort sind dank eines neuen Baugebiets neunmal so viele Wohnungen genehmigt worden wie im Vorjahreszeitraum. Auch Bamberg (plus 623 Prozent), Würzburg (plus 186 Prozent), Passau (plus 165 Prozent) und Weimar (plus 140 Prozent) sind baufreudig. Auch in einigen anderen Städten in Ostdeutschland stieg die Zahl der Baugenehmigungen ebenfalls schnell, zum Beispiel in Dessau (plus 629 Prozent), in Cottbus (plus 214 Prozent) und in Halle (Saale) (plus 200 Prozent).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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