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3,1 % weniger Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2012

Archivmeldung vom 07.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Im ersten Halbjahr 2012 meldeten die deutschen Amtsgerichte 14 776 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 3,1 % weniger als im ersten Halbjahr 2011. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im ersten Halbjahr 2012 mit 49 750 Fällen um 3,9 % niedriger als im ersten Halbjahr 2011. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen auf insgesamt 76 968 Fälle, das waren 4,2 % weniger als im ersten Halbjahr 2011.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger beliefen sich für das erste Halbjahr 2012 nach Angaben der Gerichte auf 28,3 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2011 lagen sie bei 15,8 Milliarden Euro. Der Anstieg der Forderungen - bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl der Unternehmensinsolvenzen - ist darauf zurückzuführen, dass im ersten Halbjahr 2012 mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen von den Gerichten gemeldet wurden als im ersten Halbjahr 2011.

Im Juni 2012 wurden 2 367 Insolvenzen von Unternehmen (- 6,1 % gegenüber Juni 2011) und 8 284 Insolvenzen von Verbrauchern (+ 1,3 %) registriert. Insgesamt verzeichneten die Gerichte 12 634 Insolvenzen, 1,6 % weniger als im Juni 2011.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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